
Feiern in Bayern und dann mit dem Taxi heim – a boarische Abenteuerfahrt
Feiern in Bayern ist wie eine Maß Bier: groß, wild und irgendwann zu viel. Erst fängt’s harmlos an – „Geh ma nur auf a Hoibe“ – drei Stunden später tanzt man auf der Bierbank mit einer Brezn in der einen und dem Dirndl vom Nachbartisch in der anderen Hand.
Irgendwann, wenn die Weißwürste schielen und der DJ schon zum dritten Mal „Atemlos“ spielt, kommt der Moment der Wahrheit: Wie komm ich jetzt heim?
Auto? Ausgeschlossen – der Führerschein will auch mal Feierabend. Öffis? Die letzte U-Bahn ist schon mit dem letzten Hahnenschrei weg. Also bleibt nur eine Lösung: Taxi Gerstl.
Und hier beginnt der zweite Teil des Abenteuers:
Du steigst ein, nennst deine Adresse – oder zumindest das, was du gerade für deine Adresse hältst – und der Taxifahrer schaut dich an wie ein Jäger einen angeschossenen Rehbock. „Geh, setz di hi und halt di fest!“
Die Fahrt ist ein Mix aus Therapiesitzung, Karaoke-Show („Haben Sie auch Spotify?“), und einer Rally durch dunkle Dorfstraßen, die du im Leben noch nie gesehen hast.
Am Ende wirst du vor deiner Tür abgesetzt – vielleicht auch zwei Straßen weiter – und zahlst einen Betrag, bei dem du kurz überlegst, ob du Taxi Gerstl eigentlich kaufen solltest.
Aber hey: Du bist sicher daheim, der Kater kann kommen, und du hast mal wieder eine Geschichte fürs Leben.

Fazit:
Feiern in Bayern? Immer!
Mit Taxi Gerstl heim? Pflicht!
Und am nächsten Tag? Aspirin, Leberkäs und Schweigepflicht.